Grundsätzlich lässt sich zwischen verschiedenen Hauttypen unterscheiden. Je nach Feuchtigkeitsgehalt kann man sie in normale- bis Mischhaut, trockene und fettige Haut unterscheiden. Bei Personen mit einem fettigen Hautbild treten Unreinheiten am häufigsten auf, können jedoch bei allen Hauttypen entstehen. Hautunreinheiten treten bei den meisten Menschen im Gesicht auf, wobei die T-Zone am häufigsten betroffen ist. Zusätzlich zur eigenen Anfälligkeit, können Stress, ungesunde Ernährung, klimatische Bedingungen und Hormone die Bildung von Unreinheiten begünstigen.
Häufig tritt dieser Hautzustand in der Pubertät auf. Dabei spielt die Umstellung des Hormonhaushaltes eine wesentliche Rolle. Es kommt zu Mikroentzündungen in der Haut, die die Talgdrüsenfollikel beeinflussen. Diese reagieren dann empfindlich auf zirkulierende Hormone im Blut und werden angeregt, mehr Talg als nötig zu bilden. Das bildet dann einen idealen Nährboden für das Bakteriumwachstum, welches dann zu einer Entzündungsreaktion des Körpers führt.
Mitesser, auch Komedonen genannt, sind Propfen in der Haut, die aus Talg und abgestorbenen Hautzellen bestehen. Die obere Hautschicht ist verhornt und verschließt den Ausgang des Drüsenkanals. Dies verhindert, dass der Talg durch den Kanal des Talgdrüsenfolikels austreten kann. Da der Talg nicht austreten kann, entsteht unterhalb der Hautoberfläche eine Pustel. Dringen die Mitesser nicht von allein an die Oberfläche, wird der Talgpfropf von Bakterien ersetzt. Der Mitesser wird gereizt wodurch die umliegende Haut gerötet wird. Die Haut bildet Eiter im Haarkanal und entzündet sich. Die Folge ist der Pickel.
Akne zeichnet sich durch Pickel, Mitesser und Pusteln aus. Bei der schwersten Form entwickeln sich aus Pickeln Abszesse und Krusten. Aus diesen können dann Akne-Narben entstehen.